Ida, die Barmherzige
16 Oktober 2007 at 9:15 am 2 Kommentare
Wenn Frau Rabenmutter Kathy das Kind von den Nachbarskindern wegschleppt, weil es den ganzen Tag noch nichts vernünftiges gegessen hat und es auch langsam Zeit wird, kann es schon mal passieren, daß Fräulein Ida mit einem bilderbuchmässigen Schreikrampf reagiert bei dem ich nach zwei Minuten schon weiß das er mindestens die nächsten 60 andauern wird.
Die meisten Leser kennen solche Schreiattacken.
Nichts, aber auch wirklich nichts hilft. Eher umgekehrt, Ablenkungsversuche führen meist zu noch größerem Geschrei und alles was man dann als Wiedergutmachungsversuch anbietet ist falsch, alles wird durch die Gegend geworfen und sollte man es wagen, dem Kind zu nahe zu kommen, muss man mit Schlägen des Winzlings rechnen.
Zwischen ihren ganzen Tränchen und mit zitternder Stimme sagte sie auf einmal:
Männschchen! und deutete auf ein Holzpüppchen, daß auf unserem Küchenregal sitzt. Weiter jammernd schneufzte sie: Putt gegangen.
Ich: Ja, das hast du ja mal runtergeworfen der Fuß ist kaputtgegangen, sollen wir den wieder heile machen? Ida: Jaa.
Als ich dann in einer unserer Umzugskartons endlich die Pattextube gefunden hatte und dem Männchen seinen Fuß angeklebt hatte, war das Kind wieder glücklich und zufrieden.
Sie wird bestimmt mal eine zweite Mutter Teresa. 😉
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1. Moritz Papa | 16 Oktober 2007 um 7:15 pm
Ach wer kennt diese Schreianfälle nicht auch. Wenn einem eine derartige Ablenkung gelingt, ist diese zittrige Jaaaa dann aber herzzerreissend
2. Kathy | 17 Oktober 2007 um 7:49 am
ja, ganz genau. herzzerreissend.