Archive for 23 Oktober 2007
Buggy zu verkaufen
Ida ist ein Kind, daß ungern im Kinderwagen/Buggy oder Autositz sitzt, immer schon. Seit sie laufen kann ist es noch viel schlimmer geworden, so bald sie den Buggy auch nur sieht ist großes Geschreie angesagt.
Also sind wir seit dem sie einigermaßen laufen kann immer zu Fuß losgegangen. Ich den Buggy schiebend, falls das Kind dann doch nicht mehr laufen kann, und sie trippelte hinterher. Das die langen Spaziergänge somit der Vergangenheit angehörten, brauche ich wohl nicht großartig erzählen, unser Kind gehört zu den Sammlern und Jägern.
Meist gehen wir dann zu dem nahegelegenem Spielplatz oder Frau Kathy lenkt das Fräulein durch das ums Eck gelegene Neubaugebiet. Da sie selbt bei Müdigkeit par tout nicht in den Buggy wollte, sind wir die letzte Zeit schon immer mit dem Dreirad gegangen, da sie das leidenschaftlich gerne „leine!!“ schiebt und sich bei (extrem) guter Laune sogar mal hineinsetzt und sich schieben läßt.
Nachdem ich jetzt also seit Wochen leere fahrbare Untersätze durch die Gegend schiebe habe ich mir heute mal gedacht, wir gehen einfach mal ohne los. Und so sind Frau Kathy und das Fräulein zum Spielplatz gegangen um Ida´s neuen Freund den Igel zu besuchen.
Einfach so. Ohne Buggy, ohne Dreirad.
Es war ein so unsagbar merkwürdiges Gefühl, daß ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Sie kam mir mit einem mal so „erwachsen“ vor wie sie so neben mir herlief. Eigentlich komisch, war doch die einzige Veränderung zu sonst die Tatsache, daß ich nichts mehr vor mir herschob und meine kalten Hände in die Taschen stecken konnte.
Manchmal bin ich hoffnungslos überfordert mit der Schnelligkeit ihres älter Werdens.
10 Minuten
Bis vor wenigen Wochen hat Ida ihren Mittagsschlaf immer erst gemacht wenn ich sie von der Oma abgeholt habe und wir zu Hause waren. Da war es dann meist schon zwischen 13.30 und 14.00 Uhr. Geschlafen hat sie dann meist bis 16.00 / 16.30 Uhr.
Da sie in letzter Zeit dann oft aber den Punkt der Müdigkeit schon überwunden hatte und dann gar nicht mehr schlafen wollte, haben wir das Mittagsschläfchen auf 11.00 Uhr verlegt. Das heißt natürlich, daß sie bei der Oma und nicht zu Hause schläft und meist schon wieder wach ist, wenn ich nach Hause komme.
Für die Umstellung von Büroalltag auf den Alltag zu Hause fand ich die alte Mittagsschlaflösung immer sehr angenehm, brauche ich halt immer eine gewisse Zeit um die Anforderungen an mich von Büro auf zu Hause und Ida umzustellen. Gut, ich brauche keine 2,5 Stunden, aber nunmehr bleiben mir ganze 10 Minuten Autofahrt, um diese schwierige Aufgabe zu bewältigen. Vielleicht bin ich ja auch die einzige, bei der dieser Wechsel mit leichten Problemen behaftet ist, ist ja auch egal, aber heute ist es mir das erste mal zumindest annähernd geglückt einigermaßen runterzukommen.
Bedingungen sind demnach:
Sonne, strahlend blauer Himmel, bunt gefärbte Blätter an den Bäumen (sprich ein herrlicher Herbsttag) und dieses Lied bis zum Anschlag aufgedreht und laut mitsingendgröhlend:
(seit letztem Wochenende kann ich hier schlecht behaupten, ich könne singen)
Na mal sehen, wie oft sich diese Begleitumstände denn für mich einrichten lassen. 😉
Wegen ihnen
Wenn man spät Abends vom Sport nach Hause kommt und völlig verpeilt die Klingel drückt, weil man das Licht anmachen möchte, dann möchte ich sie alle umarmen, hab ich doch wegen ihnen die Klingel abgestellt.
(und sie erschiessen! Wie kann man denn bitte schön auch einen Klingeltaster wie ein Lichtschalter aussehen lassen? Nächste dringende Anschaffung: vernünftiger Klingeltaster)
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