Archive for Dezember, 2008
Na Sie sind mir ja eine
Da ich direkt beim ersten Hören an Sie denken mußte, und weil Sie sich heute vorerst leise von uns verabschiedet haben möchte ich meinen letzten Betrag für dieses Jahr Ihnen widmen.
Für Sie:
Sockstar
Zeit kann man manchmal auch kaufen.
Gerade bei den Kaisers gelesen und da diese Dinger ein Must have für alle sind, die es leid sind schwarze Socken zu sortieren, hier halt auch noch mal ein kleiner Hinweis.
Fingerreim
Für die, die „Das ist der Daumen…“ auch nicht mehr hören können:
In der Schlange vor dem Klo,
kneift Dickerchen die Backen zu.
Der Zweite muß vor lauter Lachen,
sich fast in seine Hose machen.
Dem Dritten zwickt´s schon lang,
ob er es wohl noch lange halten kann?
Da kommt der Vierte angewetzt,
und stöhnt: Das Klo ist ja besetzt!
Der kleine allerdings hier ist sehr froh,
denn er sitzt selbst auf diesem Klo.
Waddel, waddel
Es gibt viele Dinge die sich mit der Zeit bei uns „einbürgern“.
Anfangs mit nur sehr wenig Bedeutung werden nach und nach kleine Rituale ja sogar allabendlich unumgängliche Verpflichtungen für Herrn und Frau Kathy daraus.
Vor vielen Monaten, als das Fräulein das abendliche Schlafengehen um jeden Preis hinauszögern wollte, kam ihr in den Sinn, daß sie uns unbedingt noch etwas dringendes sagen wollte. Nur was das sein sollte, daß fiel ihr dann nicht so schnell ein. Sie erfand dann irgend ein Kauderwelsch. Hauptsache, Mama oder Papa gingen noch nicht direkt aus dem Zimmer. Dieses Kauderwelsch wurde dann nach und nach zu einem einfachen: Waddel, waddel.
Und so ruft daß Fräulein nun jeden Abend noch ein bis zwei Mal:
Maaaamaaaaa, ich muß dir noch was sagen!!!!!!!!!!!
Wenn Frau Mama dann den Kopf dann noch einmal ins Zimmer steckt lautet der Dialog:
Fräulein Ida flüstert: Ich muß dir doch noch was sagen.
Frau Kathy: Was denn?
Fräulein: Ähh, waddel, waddel.
Frau Kathy: Ach so, ok. Waddel, waddel, mein Schatz. Schlaf gut!
Heute kam mir das zum ersten Mal ein bisschen seltsam vor und so wünsche ich Euch allen einen wunderschönen Abend und eine besonders ruhige und traumvolle gute Nacht:
Waddel, waddel Ihr Lieben!
20.000
Heute gefühlte 20.000 mal
…oder willst Du vielleicht lieber gleich anfangen zu Schreien?
runtergeschluckt.
Alt
Wie alt ich eigentlich bin merke ich immer, wenn ich ehemalige Klassenkameraden auf der Straße treffe.
Oh.mein.Gott!!!
Schöne Bescherung
Sorry, für die schlechte Qualität. Bitte Lautstärke einmal voll aufdrehen:
(zum besseren Verständnis, das Fräulein sagt:
„Ich hab doch gesagt, ich wünsch mir doch ein….ein Pferd“)
Mein Herz
Die schönsten Geschenke sind niemals die gekauften.
An mein Herz, es ist so schön von Dir geliebt zu werden!!
Geschützt: Tse.
22 Dezember 2008 at 9:25 pm Um die Kommentare zu sehen, musst du dein Passwort eingeben.
Kleine Welt
Während meiner Schwangerschaft mit dem Fräulein gab es dieses Blog noch nicht.
Ich habe mich damals oft in verschiedenen Foren herumgetrieben, die sich mit dem Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft, Babyzeit etc. beschäftigen.
Dort hatte ich kurz nach Ida’s Geburt eine „noch“ schwangere Mama gefunden, dessen erste Tochter auch Ida heißt. Eigentlich ja nichts außergewöhnliches, jedoch war auch der zweite Vorname bis auf einen einzigen Buchstaben gleich. Lustiger Zufall fand ich damals und so habe ich ihr über ihre Visitenkarte eine Mail geschickt. Ein paar Mails gingen hin und her und das war’s dann.
Vor ein paar Tagen gehe ich mein Mailaccount durch und finde diese Mails wieder und denke mir nur so. Mensch, diese Mailadresse kenne ich doch. Und da fällt’s mir wie Schuppen von den Augen, ich lese seit längerer Zeit regelmäßig in ihrem Blog. Natürlich weiß ich, daß das Kindelein Ida heißt, aber dort wie auch hier steht ja nirgends der zweite Vorname, so daß ich erst jetzt dahintergestiegen bin.
Ja, ja. Die weite Welt des Internets, sooo groß und doch so klein. 🙂
Mamas kleine Monster
Vielen Dank meine liebe Rieke für das coolste Shirt in Tünnes Schrank. Da unserer Blogname und der Header ja seit einigen Wochen stark überarbeitungsbedürftig war, fiel mir heute das Shirt und die passende Idee in den Schoß.
So wie Tünnes wächst, kann es nicht mehr lange dauern, dann kann er es auch anziehen.
Heute schon
Normalerweise wird im Elternhause Kathy der Weihnachtsbaum am Nachmittag des heiligen Abends aufgestellt. Da wir diesen mit der ganzen Familie bei meinen Eltern verbringen und die Anzahl der Leute jedes Jahr zu steigen scheint, wollte meine Mutter den Baum stehen haben, bevor die ganze Meute morgen eintrudelt.
So haben die Kinder den Baum geschmückt, während sich die Erwachsenen ein Gläschen Champus, anläßlich der Verlobung von Schwester Kathy, genehmigten.
Ok, nicht alle anwesenden Kinder haben mitgeholfen. 🙂
Die Liebe zu seinen Kindern
Meine Kinder. So unterschiedlich, unterschiedlicher geht´s eigentlich nicht.
Da ist das Fräulein Ida. Sie ist charakteristisch mein absolutes Ebenbild und hält mir täglich den Spiegel vor. Vom ersten Tag an überaus lebendig, hektisch, fordernd, launisch, irgendwie anstrengend. Obwohl ich mir nicht übermäßig nervös oder unbedarft vorkam, sagten mir alle, was ich zu tun und zu lassen hatte. Es klappte einfach nichts so wie ich es mir im Vorfeld gedacht hatte. Die Brust gab es, unter Horrorbedingungen für mich, bis zum vierten Monat. Das Kind hatte Koliken vom Feinsten, war eigentlich ständig am Schreien und beruhigte sich selbst auf dem Arm nur schlecht. Ich wollte mich von Anfang an nicht besonders einschränken lassen, andere nahmen ihre kleinen Baby´s schließlich auch überall hin mit. Ida konnte man von Anfang an irgendwie nirgends mitnehmen. Sie mochte weder Autofahrten, noch im Einkaufswagen sitzen, noch irgendwelche Besuche bei Freunden und Verwandten. Sie schrie halt einfach und ich fand es einfach immer irre stressig und nervenaufreibend mit ihr. So ist das irgendwie bis heute. Und in gewisser Weise wird das wohl auch immer so bleiben.
Ich habe bis vor kurzem immer geglaubt, daß es eigentlich nur an mir liegen konnte. Ich dachte ich war einfach nicht ruhig und gelassen genug und das hat sich halt auf mein Kind übertragen. Aber jetzt, da ich bei Nummer Zwei eigentlich nichts anders gemacht habe, weiß ich, daß es nicht so ist.
Denn da gibt es jetzt einen Herrn Tünnes. Er kommt langsam und ruhig daher. Nicht, daß er nicht auf seine Art irgendwie auch aufmerksam und quierlich erscheint, er ist halt einfach ein zufriedenes und freundliches Kerlchen. Im Gegensatz zu seiner Schwester ein absolutes Ebenbild von seinem Vater.
Ich könnte schreiben, daß er von Geburt an das ausgeglichendste Baby ist, welches ich je gesehen habe. Ich könnte sagen, daß es zwei, vielleicht drei Situationen gab, in der er sich nicht auf Anhieb von mir auf dem Arm beruhigen ließ. Ich könnte sagen, daß er in der Regel Nachts von 23.00 Uhr bis Morgens 05.00 Uhr schläft und tagsüber stundenlang zufrieden auf seiner Decke liegt und die schönsten Geräusche von sich gibt. Ich könnte auch sagen, daß er einmal rund um den Kopf grinst, sobald man in sein Sichtfeld tritt. Ich könnte sagen, daß Herr Tünnes ein absoluter Traum von einem Baby ist. Er macht es einem wirklich ungemein schwer ihn nicht direkt ins Herz zu schließen.
Meine Kinder, so unterschiedlich wie nur etwas und trotzdem haben sie eines gemeinsam. Sie sind die einzigen beiden Menschen in meinem Leben, für die ich vom ersten Augenblick des Aufeinandertreffens eine so unsagbar große Liebe empfinde, wie man sie für keinen anderen Menschen in der Welt empfinden kann.
Die Liebe zu seinen Kindern halt.
Zwei im Spiegel
Irgendwie gibt es kaum Bilder von mir und meinen Kindern. Das war damals schon mit dem Fräulein so und das ist auch jetzt mit Herrn Tünnes nicht anders.
Der Grund ist wohl der, daß ich hier mehr oder weniger die einzige bin, die mal die Kamera in die Hand nimmt.
Deshalb mache ich die Bilder immer allein. Nicht für´s Fotoalbum, da meist schief, verwackelt und unansehnlich, aber für mich halt.
Ja is denn heut scho Weihnachten?
Für Herrn und Frau Kathy schon. 😉
(Noch ist das Teil so sauber, daß sich Frau und Fräulein sogar auf dem Bildschirm spiegeln. Noch.)
Schnarchen
Wenn ich das nächste mal Nachts nach Hause komme und die Wahl habe, zwischen nicht Schlafen können neben zwei schlafenden, schnarchenden Männern und nicht Schlafen können mit zwei wachen unausgeglichenen Männern, dann verdammt noch mal lasse ich die große Schnarchnase lieber schlafen, statt sie zu wecken damit das Schnarchen, daß die kleine Schnarchnase wohl zum Schlafen brauchte, ein Ende hat.
bei Ebay googlen
Heute erfolglos in diversen Telekommunikationsfachgeschäften nach einer Autohalterung für ein Blackberry 8800 gesucht.
Am „besten“ beraten hat mich ein Mitarbeiter dieser Gesellschaft.
Also wir führen soetwas gar nicht, und wenn es soetwas bei uns geben würde, wäre es auch (ACHTUNG!) viel zu teuer. Ich an Ihrer Stelle würde mal bei (ACHTUNG!) Ebay googlen, da könnten sie Glück haben.
Also Frau Stilke, wenn es mal ein bisschen zuuuu stressig weren sollte diese Saison, dieser Mitarbeiter weiß wie man mit potentiellen Kunden Gästen umgeht.
Version 2.7
Soooo, wer mag sich denn dann jetzt mal ausführlich mit WordPress 2.7 auseinandersetzen und mir die wichtigsten Änderungen und Neuerungen mitteilen???
(Die Feinheiten würden mir wohl sonst nur entgehen.)
Herausforderung
Kann der Morgen schöner als mit einer beschwöngten Dusche beginnen?
Das Fräulein sitzt in ihrem Zimmer und schaut sich Bücher an.
Das kann dauern. Manchmal. Die Gelegenheit ist günstig.
Heute nicht. Keine Minute, nachdem ich unter der Dusche stand, schob sie ihre Box mit Duplosteinen ins Bad und entleerte ihn mitten im Raum.
Schwupps, war das Handtuch von der Duschkabine gezogen.
Schwupps, war der Duschvorleger in der Badewanne.
Schwupps, war die Toilettenrolle abgerollt.
Schwupps, war mein Labello in die Toilette geschmissen.
Schwupps, waren meine gesamten Klamotten im Bad verteilt.
Schwupps, war Mami´s BH entdeckt.
Die Verwendungsmöglichkeiten eines solchen sind übrigens schier unerschöpflich, wie ich feststellen mußte.
Kopfbedeckung, Hosenträger, Putzlappen, um die Hüfte geschwungen und letztlich als Expander für absolut spieltauglich befunden.
Nachdem sich das Fräulein nach getaner Arbeit zufrieden im Bad umschaute, ging sie hinaus und knippste der Frau Mama das Licht aus und ließ sie in der absoluten Dunkeilheit zurück.
Jetzt dürft ihr Euch gern vorstellen, wie Frau Kathy laut fluchend, klatschnaß aus der Dusche kam, sich durch den Parcour von Klamotten und Duplosteinen (AUTSCH!!) zu ihrem Handtuch und dem Lichtschalter hervorarbeitete.
Jetzt brauch ich erst mal nen Kaffetschko.
Euch einen beschwöngteren und schönen Start ins Wochenende!!
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