vor dem Duschen

24 Januar 2008 at 8:43 pm 18 Kommentare

Niemals hätte ich gedacht, daß ich aufklärungsähnliche Gespräche mit meiner noch nicht mal 20 Monate alten Tochter führen würde.

Herr Kathy stand letzt vor dem Duschen nackt im Badezimmer und das Fräulein ging zu ihm und wollte an seinem besten Stück ziehen. Er erklärte ihr, daß das ein Pillemann sei und das man daran nicht zieht. Damit war die Sache erledigt, bis heute.

Beim Wickeln griff sie plötzlich nach unten und sagte: Pillemann!

Meine erste Reaktion: Oh! 
Äh, Nein, sagte ich. Ida hat keinen Pillemann. Der Papa hat einen Pillemann.
Ida: Mama Pillemann.
Kathy: Nein, Mama hat auch keinen Pillemann. Nur Jungs haben einen Pillemann.
Mama und Ida sind ja Mädchen, deshalb haben wir keinen Pillemann
.
Ida: Zoe Pillemann?
Kathy: Nein, Ida. Zoe ist ein Mädchen. Mädchen haben keinen Pillemann.
Ida: Mia Pillemann? ……

Nachdem wir dann sämtliche ihr in den Sinn kommenden Leute durchgegangen waren und ich ihr ausreichend oft erklärt hatte, wer denn nun alles einen Pillemann hat und wer nicht, gab sie endlich Ruhe.

Als Herr Kathy dann heute Abend nach Hause kam war natürlich das erste was sie auf seinem Arm sagte: Papa Pillemann!

Ich bin gespannt, wann sie den ersten wildfremden Menschen mit Pillemann anspricht.

Entry filed under: Alltag, Fräulein Ida, Mommy.

Mama, guggema. Tarotkartenstöckchen

18 Kommentare Add your own

  • 1. Lisa  |  24 Januar 2008 um 9:02 pm

    *hihiihi* Das stell ich mir unheimlich witzig vor.. bitte unbedingt berichten, wenn’s soweit ist. 🙂

  • 2. soulsilence  |  24 Januar 2008 um 9:03 pm

    Ach, wie süß! Danke für diesen herzerfrischenden Lacher am Abend!

  • 3. KollegeD  |  24 Januar 2008 um 9:07 pm

    Wird sie nicht, glaube/hoffe ich, wenn du ihr das erklärt hast!
    Jugen, Mäaden…
    Genau wie bei uns!
    ;-))

  • 4. Mama Schwaner  |  24 Januar 2008 um 9:09 pm

    ohja, kommt mir ein wenig bekannt vor. neulich unterstellte mir der sohn im bad doch auch solch ein gebimsel zwischen den beinen 🙂

  • 5. Katrin  |  24 Januar 2008 um 9:56 pm

    ha… die fängt ja echt früh an.
    habe herzlich gelacht, danke. und jetzt gehts ins bett. 🙂

  • 6. Frau Kathy  |  24 Januar 2008 um 10:01 pm

    na dann eine wunderschöne gute nacht liebe frau schnuten. schlafen sie gut und träumen sie mal besser nicht von pillemännern 😉

  • 7. stephani  |  24 Januar 2008 um 10:06 pm

    süß, gell? mein babysitter-kind, ein junge, hat mich mal seine männliche puppe ausziehen lassen & mir dann dssen „penis!“ gezeigt. awww!

  • 8. Frau Kathy  |  24 Januar 2008 um 10:21 pm

    süß, bei der geschichte fällt mir meine alte paul(ine) wieder ein, von der ein bild in diesem beitrag versteckt ist…

    aber solche wörter hören sich aber auch einfach nur zu süß an, wenn sie aus einem so kleinem mund kommen.
    ich mußte mich regelrecht zusammenreißen, wenn sie pillemann gesagt hat. und sie hat es oft, wirklich oft gesagt. 😉

  • 9. Leanders Mami  |  24 Januar 2008 um 11:16 pm

    Süße Geschichte mit Fortsetzungen (freue ich mich jetzt schon drauf…) – mit Sicherheit.

  • 10. tonni  |  25 Januar 2008 um 12:29 am

    Oh weh, das erinnert mich sehr sehr an unsere Ida und ihren allerbesten Freund Max. Relativ zeitgleich stürzten sich beide auf dieses Thema und gingen auch ewig durch wer denn nun einen Penis und wer eine Scheide habe. Freund Max allerding s verschärfte das Thema – wie wohl alle es in dieser Phase fürchten – mitten im Supermakrt. Mehrfach. Zu männlichen und weiblichen Geschlechtsorganen, Ganz ehrlich? Wär gern dabei gewesen um ALLE Gesichter zu fotografieren 😉
    Unsere Ida ist inzwischen bei den Bezeichnungen „Scham.lippen und Kli.to.ris“(muss ja grad nich jeder googlen können) angelangt. Weil sie halt nach dem Baden immer fragt was denn das wohl seie bei ihr.
    Aber ich denke nicht, dass das im Supermarkt kommt. Ähm, hoff ich.

  • 11. Dani  |  25 Januar 2008 um 1:43 pm

    Bisher stille Mitleserin – ich bin die Mutter von genannten Max. Der hat (immer im Lidl!) schoten gebracht – peinlich hoch zehn! Die erste Situation ergab sich an der KAsse, in der Schlange. Ich war schwanger zu dem Zeitpunkt und Max hat bei den Untersuchungen immer bei der Hebamme auf dem Schoß gesessen – konnte also immer alles sehen. Nachdem meine Hebamme dann weg war sind wir einkaufen gegangen und Max hatte schon „diesen“ Blick im Gesciht. Er dacht nach und sagte dann, recht laut: “ Die D. piekt in Mamas Scheide rum!“ Ich hab gedacht mich trifft der Schlag und bekam einen Hochroten Kopf. Alles um mich herum musterte mich interessiert. Die Zweite Situation (wieder Lidl) war als MAx einen neben mit stehenden Mann anguckte und mich sehr laut fragte: “ Mama, hat der Mann auch so einen großen Penis wie Papa?“ (1. Mein Mann ist 2was das angeht völlig durchschnittlich und zweitens reagierte er recht freundlich, lächelte und ging. )
    Ich gehe manhcmal rwecht ungern mit MAx in den Lidl!!

  • 12. Frau Kathy  |  25 Januar 2008 um 7:12 pm

    ok, also nehme ich ida lieber nicht mit in den lidl. 😉

    aber im grunde ist es ja lustig, man empfindet es nur in dem moment nicht unbedingt so.

  • 13. Sebastian  |  25 Januar 2008 um 8:36 pm

    Ach,freue ich mich schon darauf irgendwann selber Kinder zu haben.

    Es ist schön,wenn Kinder für Erwachsene peinliche Situationen erzeugen, ohne durch komische Dinge in den Gedanken vorbelastet zu sein.

    Ich erinnere mich noch daran wie ich vor langer Zeit einmal als ich so 3 war,ich glaube auch im Supermarkt laut fragen, warum der Mann da vorne Schwarz sei.

    Wenn man noch nie einen schwarzhäutigen gesehen hat,ist das ,denke ich eine berechtigte Frage für ein Kind.

    Oder als mein kleiner Bruder einmal auf der Einkaufsstrasse ein Lied der Doofen mit Wigald Boning lauthalt sang,die Stelle war irgendwas mit Schlampe und das Lied hiess glaube ich „Mief“.

    Ich glaube,das sind die Überraschungen die Kinder einem Bereithalten, und die Erwachsenen Peinlich sind,aber im nachhinein trotzdem irgendwie lustig.

  • 14. Frau Kathy  |  25 Januar 2008 um 9:02 pm

    an solche geschichten kann ich mich auch erinnern. in apotheken gab es damals diese junior hefte. für uns gab es trotz vier kinder immer nur eins und da hat meine mutter mal gesagt, daß die apothekerin geizig ist.
    klein kathy stand beim nächsten apotheken besuch vor der apothekerin und meinte: meine mama hat gesagt du bist geizig!

    von da an gab es immer vier junior hefte 😉

    (und nur mal so: ich liebe kindermund und hoffe, ich werde mich niemals zu sehr für das was das fräulein sagt schämen, denn du hast recht, kindergedanken sind nicht vorbelastet)

  • 15. stephani  |  27 Januar 2008 um 12:08 am

    ich seh grad, da hatte ich auch kommentiert bei dem verlinkten eintrag. jetzt erinnere ich mich… & genau um diese puppe ging es, ja. 🙂

  • 16. agichan  |  28 Januar 2008 um 5:01 pm

    Ach, ich find das herrlich 🙂 Kinderchen sind ja noch so schön unbelastet was Scham angeht.. und gleichzeitig so wunderbar neugierig *lach*
    Das Kind eines Bekannten ist auch extrem direkt (obwohl mittlerweile schon 6 Jahre alt). Die Familie geht regelmäßig in ein bestimmtes Restaurant essen und die Kleine hat da jedes mal ein kleines Malheft und bunte Stifte bekommen. Bis auf einmal. Beim Herausgehen kam dann ein fluchendes „In DEN Scheißladen gehe ich nicht mehr“.
    Das finde ich viiiieeel peinlicher als so nette Fragen zu den primären Geschlechtsorganen der Menschen 😉 Finde es nicht sehr repräsentativ für die Familie, wenn die Kleine mit 4 Jahren sich schon so ausdrückt…
    Jedenfalls bin ich auf die ersten „aufklärenden“ Gespräche mit meiner Tochter gespannt, aber das hat ja Gott sei Dank noch Zeit 😉

  • 17. Micha  |  30 Januar 2008 um 9:56 am

    Köstlich! Unsere Maus kann zwar noch nicht so deutlich sprechen, aber ihre „Babysprache“, vor allem aber ihre bedeutungsvolle Gestik geht schon genau in dieselbe Richtung! 🙄

    Wir freuen uns drauf… !!! 😆

  • 18. rebenwanderin  |  4 Februar 2008 um 9:26 pm

    Was habe ich gelacht! Erinnert mich an den Sohn einer Freundin, der auf die Scham seiner Mutter zeigte, als sie aus der Dusche kam und meinte, sie habe dort „Aua“, weil ihr jemand den „Pillemann“, wie sie ihn nennen, abgeschnitten hat.

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